Namibia in Bildern – Eine Ausstellung, die bewegt

Eine Fotografin, ein Land und eine Vielzahl an Bildern, die unter die Haut gehen: Die Ausstellung „Geographies of Drought“ von Margaret Courtney-Clarke in den Mannheimer Reiss-Engelhorn-Museen eröffnet vom 15. November 2025 bis 5. Juli 2026 eindrucksvolle Perspektiven auf Namibia in Zeiten des existenzbedrohenden Wassermangels.

Ob direkt vor Ort oder bildhaft im Museum: Namibia lädt zum Bereisen und Entdecken ein und fordert gleichzeitig zum Nachdenken und Hinterfragen auf. Wir stellen in diesem Blogartikel den Inhalt der Ausstellung näher vor und machen zugleich auf unsere Reise „Mannheim - Kultur zum Quadrat“ aufmerksam, auf der diese Ausstellung Teil des Programms ist.

Namibia ein Land voller Kontraste: weite Wüstenlandschaften treffen auf schroffe Küsten, moderne Städte auf jahrtausendealte Traditionen. Das südwestafrikanische Land ist mehr als doppelt so groß wie Deutschland aber mit gerade einmal 2,5 Millionen Einwohnern eines der am dünnsten besiedelten Länder der Erde.

Während die Namib-Wüste eine der ältesten Wüsten der Welt ist, beherbergt der Etosha-Nationalpark eine beeindruckende Vielfalt an Wildtieren, und entlang der Atlantikküste trifft koloniales Erbe auf raues Naturerlebnis.

Doch ist Namibia nicht nur landschaftlich faszinierend. Es ist auch ein Land voller Kultur und gelebter Tradition. Verschiedenste Volksgruppen leben hier, jede mit eigenen Sprachen, Traditionen und Geschichten. Gleichzeitig prägt das koloniale Erbe, zuerst unter deutscher, später unter südafrikanischer Herrschaft, das Land bis heute.

Trotz politischer Stabilität steht Namibia vor großen Herausforderungen: der anhaltenden Dürre, einer hohen sozialen Ungleichheit und wirtschaftlichen Abhängigkeit. Genau hier setzt Margaret Courtney-Clarkes Arbeit an, indem sie diese Realitäten sichtbar macht.

Extreme Dürre, karge Landschaften und rissige Erde: Geboren in Swakopmund, dokumentiert die renommierte und international erfolgreiche Fotografin Courtney-Clarke mit ihrer Kamera das Porträt eines Landes, in welchem die Auswirkungen des Klimawandels auf das tägliche Leben in Namibia immer mehr spürbar und vor allem sichtbar werden. Ihre Bilder erzählen vom Leben und Überleben in Zeiten extremer Dürre, von Resilienz und vom Einfallsreichtum der Menschen vor Ort.

Margaret Courtney-Clarkes Arbeiten sind dabei nicht auf Distanz, sondern mittendrin entstanden. Mit ihren Fotografien lenkt sie den Blick auf diejenigen, die oft übersehen werden. Sie stellt die sozialen, wirtschaftlichen und politischen Folgen des Wassermangels in den Vordergrund und gibt dabei den Menschen vor Ort ganz ohne Worte eine Stimme.

Die Ausstellung regt dazu an, nicht nur zu konsumieren, sondern auch zu hinterfragen. Sie zeigt ein Land im Wandel und fordert uns als Besuchende, als Reisende und als globale Mitmenschen dazu auf, Verantwortung zu übernehmen.

Weitere Infos rund um die Ausstellung finden Sie auf der Website der Reiss-Engelhorn-Museen.

Für Kulturbegeisterte, die das kreative Herz in und um Mannheim neu erleben und der Ausstellung der namibischen Künstlerin Margaret Courtney-Clarke einen Besuch abstatten möchten, haben wir für 2026 eine außergewöhnliche dreitägige Kulturreise „Mannheim – Kultur zum Quadrat“ im Programm. Die Reise führt zu ikonischen Sehenswürdigkeiten, spannender Kunst und lebendiger Geschichte und lädt ein, zwischen Barockschloss, moderner Ausstellungswelt und kulinarischen Höhepunkten die vielfältigen Facetten Mannheims und seiner Umgebung zu entdecken.

Gleich am ersten Tag der Reise erwartet Sie in den Reiss-Engelhorn-Museen die beeindruckende Fotoausstellung und bietet somit einen emotionalen Einstieg in eine Reise voller Entdeckungen.